Was wird trainiert

Viet Vu Dao ist eine traditionelle vietnamesische Kampfkunst.
Ähnlich wie im Kung Fu oder Karate werden Stoß- und Schlagtechniken mit den Händen und Füßen geübt, aber auch Hebel und Würfe, wie sie aus den Sportarten Judo oder Aikido bekannt sind. Dabei legt das Viet Vu Dao einen besonderen Schwerpunkt auf die sogenannten Beinscheren, bei denen der Gegner mit den Beinen akrobatisch umklammert oder gehebelt wird und dadurch zu Fall gebracht wird.

Wie in anderen asiatischen Kampfkünsten werden im Viet Vu Dao neben Partnerübungen und Kämpfen auch Formen (Kata) praktiziert, die sich hier Quyen nennen. Dabei werden gegen imaginäre Gegner überlieferte Bewegungsabläufe trainiert, deren Anwendung in Form von Partnerübungen vermittelt wird.

Neben dem waffenlosen Kampf gehört auch der Kampf mit dem Stock, dem Nunchaku (in Deutschland leider verboten) und dem Schwert zum Viet Vu Dao.